
13.10.2025
Wiederaufbau ist ein wichtiger Schritt für den Frieden
Nach Monaten der Gewalt geben die Bilder der freigelassenen Geiseln neue Hoffnung. Zugleich bleibt die Lage ernst. Alle Parteien müssen sich an die Vereinbarungen halten und zügig mit dem Wiederaufbau beginnen. Deutschland wird hier einen wichtigen Beitrag leisten.
„Nach Monaten der Gewalt geben die Bilder der freigelassenen Geiseln neue Hoffnung. Zugleich bleibt die Lage ernst. Alle Parteien müssen sich an die Vereinbarungen halten und zügig mit dem Wiederaufbau beginnen. Deutschland wird hier einen wichtigen Beitrag leisten. Nach UN-Angaben sind rund 80 Prozent aller Gebäude in Gaza zerstört, etwa 50 Millionen Tonnen Schutt liegen in den Straßen, vielfach durch Munition kontaminiert. Für den Wiederaufbau wird deutsche Expertise gebraucht werden, unsere Entwicklungszusammenarbeit wird jetzt einen entscheidenden Beitrag leisten. Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan haben wiederholt Deutschlands Vorreiterrolle beim Wiederaufbau betont. Es braucht einen internationalen Wiederaufbaufonds und internationale, koordinierte Anstrengungen. Israel steht in der Verantwortung, humanitären Zugang und Wiederaufbau in Gaza zuzulassen, Grenzen zu öffnen und Hilfe nicht zu behindern. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass die Palästinenser:innen am Wiederaufbau und den Verhandlungen zur Zukunft ihres Landes beteiligt werden. Eine Fremdbestimmung ohne palästinensische Mitwirkung ist keine Lösung – die palästinensische Autonomiebehörde muss mit einbezogen werden. Dafür ist es wichtig, dass die 30 Millionen Euro Soforthilfe jetzt schnell an die palästinensische Autonomiebehörde fließen, um ihren Fortbestand zu sichern. Das Ziel bleibt eine verhandelte Zweistaatenlösung, die Israelis und Palästinenser:innen ein Leben in Frieden ermöglicht.", betont Abdi.
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